Friesau
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Friesau, erstmals 1345 erwähnt, liegt 520 m bis 600 m über NN und ist ein gepflegter Ort mit 441 Einwohnern. Friesau ist umgeben von sanften Hügeln, eingebettet in Wiesen, Felder und Wälder sowie herrliche Aussichtsstellen auf die Höhenzüge am Rennsteig und an der Saale.
Dem Namen nach ist es eher slawischer als deutscher Herkunft. Die ersten Anfänge gehen bis zur Jahrtausendwende zurück.
Ältestes Wahrzeichen des Ortes ist die unter Denkmalschutz stehende Kirche, die ein Kleinod und besonders reich ausgestattet ist. Der spätgotische Flügelaltar, Meisterwerk fränkischer Herkunft, stammt aus dem Jahre 1447. Eine Sehenswürdigkeit ist auch der Abendmahlskelch. Eine Besichtigung dieser wertvollen Kirche mit sachkundiger Führung ist empfehlenswert.
Friesau war immer ein landwirtschaftliches Dorf, dies zeigt sich auch an den Häusern und Torbögen, die ehemals Bauerngehöfte waren. Mitte der 70er Jahre entwickelte sich Friesau, bedingt durch die Nähe des Bleilochstausees und des Ebersdorfer Parks, zu einem schönen Ferienort. Schmucke Unterkünfte in Privathäusern, eine Pension und das ev. Jugend- und Freizeitheim stehen den Gästen zur Verfügung. Zwei Gaststätten sorgen für das leibliche Wohl.
Durch Friesau führen zwei neu angelegte Rundwanderwege. Weiterhin kann man Wanderungen zu herrlichen Aussichtspunkten am Bleilochstausee unternehmen. Rührige Vereine im Ort organisieren ein vielfältiges kulturelles Angebot, wie Fasching, Dorffest, Kirmes u.v.a.m. Bekannt sind die Friesauer unter dem Necknamen „Bären“.
So wird zum Friesauer Dorffest neben dem „Hummelflug“ (lustiger Wettbewerb) auch traditionsgemäß der „Bärenlauf“ durchgeführt. 1997 konnte Friesau beim Kreiswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ den 1. Platz belegen.
In Friesau befindet sich die „Friesauer Gartenoase – kleines Arboretum“.
Mehr als 300 verschiedene Laub- und Nadelgehölze können Sie bewundern und dabei auf den zahlreichen Sitzgruppen das vielfältige Tierleben beobachten.
Die Gehölze sind auf 2 Areale verteilt. ca. 3.000 m² am Haus
(Ursprung) ca. 9.000 m²
in ca. 1,5 km Entfernung (Erweiterung)
In 2 Blockhütten können Sie sich zu Fragen des Naturschutzes und der Gehölz-/Waldkunde informieren sowie zahlreiche Exponate besichtigen.
Außerhalb des Ortes in der Nähe des Bahnhofes befinden sich größere Gewerbebetriebe der holzverarbeitenden Industrie.